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E/MOTION. Mode im Wandel

Auf welche Weise bringt Mode die Gefühle zum Ausdruck, die gerade die Gesellschaft prägen, wie beispielsweise Angst oder Sehnsucht? Wie kann sich die Modeindustrie neu erfinden und welche Rolle spielen dabei die Designer? Die Ausstellung E/MOTION blickt zurück auf die sozialen, politischen und psychologischen Veränderungen der vergangenen drei Jahrzehnte und deren Auswirkungen auf die Mode.

Practical information

  • Öffnungszeiten

    Di - So: 10 - 18 Uhr

  • Preise

    Erwachsene: € 12
    Jugendliche 18 Jahre bis 25 Jahre: € 5
    - 18 Jahre: Freien Eintritt

  • Tickets

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Description of the exhibition

Die Ausstellung zeigt, wie Mode von den 1990er Jahren bis heute der zeitgenössischen politischen und sozialen Instabilität, sowie unterschwelligen Sorgen und Gefühlen Ausdruck verleiht. Aufgrund einer konstanten Wechselwirkung enthüllt Mode nämlich genau das, was gerade in der Gesellschaft lebt. Anhand sich verändernder Schönheitsideale, Wirtschaftskrisen, Migration, des Terrors vom 11. September, Identitätsfragen und vieler anderer Themen betrachtet die Ausstellung, wie Mode seit den 1990er Jahren einen fortwährenden Dialog mit Schlüsselmomenten und Veränderungen eingegangen ist und diese manchmal sogar antizipierte.

Mehr Info

Mode ist wie kein anderes Medium in der Lage, in der Gesellschaft schwelende Emotionen zu vergrößern. Sie verkörpert nicht nur hoffnungsvolle Veränderungen, sondern enthüllt auch unangenehme Wahrheiten. E/MOTION untersucht die Art und Weise, wie Mode der zeitgenössischen politischen und sozialen Instabilität, sowie den unterschwelligen Sorgen und Gefühlen unserer Zeit auf greifbare Weise Ausdruck verliehen hat.

  • BLACK LIVES MATTERS, 2 Juni 2020
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    Sho Shibuya, foto: Henry Hargreaves
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    Sho Shibuya, foto: Henry Hargreaves
  • SUNRISE FROM A SMALL WINDOW. 7 Oktober 2020
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    Sho Shibuya, foto: Henry Hargreaves

In verschiedenen Themenbereichen der Ausstellung wird näher auf die Verschiebungen eingegangen, die in den vergangenen Jahrzehnten auf sozialer, politischer und psychologischer Ebene stattgefunden haben. Mode, Kunst, Fotografie und Video dienen dabei nebeneinander als Symbole, Ikone oder Metaphern ihrer Zeit. Einige zeigen düstere Wahrheiten, andere werfen augenzwinkernd einen Blick auf die Welt von heute.

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Die Ausstellung will inspirieren und darüber nachdenken, wie sich die Mode als Industrie neu erfindet und welche Rolle Designer und Künstler in Zukunft dabei spielen. Vor allem erzählt die Ausstellung „E/MOTION. Mode im Wandel” jedoch eine Geschichte über unsere ständige Sehnsucht nach Gefühlen. Mode ist Gefühl schlechthin und immer in Bewegung.

  • Raf Simons, H/W 2018-2019
    1/5
    Stany Dederen
  • Marine Serre, H/W 2020-2021
    2/5
    Stany Dederen
  • Molly Goddard, H/W 2019-2020
    3/5
    Stany Deren
  • Minju Kim, H/W 2020-2021
    4/5
    Stany Dederen
  • Ann Demeulemeester, F/S 1998
    5/5
    Stany Dederen

Performance Phoenix

In order to reflect on the future of fashion, as well as on the recent past, numerous interviews with fashion students and established designers were conducted. The designers gave their personal views on a wide range of subjects. Fragments of personal stories are brought together in a series of live performances by director, performer and countertenor Benjamin Abel Meirhaeghe, in collaboration with Opera Ballet Vlaanderen.

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Unter anderen mit Werken von: Helmut Lang, Walter Van Beirendonck, Alexander McQueen, Martin Margiela, Hussein Chalayan, John Galliano, Raf Simons, Versace, Phoebe Philo, Demna Gvasalia, Molly Goddard, Simone Rocha, BOTTER, Pyer Moss, Minju Kim, Kenneth Ize, Ester Manas, Supriya Lele, Marine Serre, Jenny Holzer, Wolfgang Tillmans, Nick Knight, Cindy Sherman, Sho Shibuya, Steven Meisel, Jackie Nickerson, David Sims, Juergen Teller, Barbara Kruger,…

Anlässlich der Ausstellung gibt Lannoo das Buch „E/MOTION. Fashion in Transition” heraus. Die zweisprachige Ausgabe – Englisch-Niederländisch ist erhältlich ab 4. September 2021.

Am Projekt beteiligte Personen
Kuratoren: Kaat Debo, Elisa De Wyngaert
Szenografie: Jan Versweyveld in Zusammenarbiet mit HuismanvanMerode

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